Zu unserem diesjährigen Frühjahrstrainingslager hat es den OLV Potsdam über das Himmelfahrtswochenende nach Thalheim ins Erzgebirge verschlagen. Auf einer etwas in die Jahre gekommenen Karte nutzten wir die erste Vormittagseinheit zum gemeinsamen Posten setzen, Wald kennenlernen und für grobe Korrekturen an der Karte.
Damit war die Grundlage für einen klassischen OL am Nachmittag gesetzt. Ein ausgeprägtes Höhenprofil und versumpfte Grabensysteme boten eine herausfordernde Abwechslung zum vertrauten Brandenburger Wald. Im Wechselbad der Gefühle, zwischen verträumten Hochwäldern und zugewucherten Dornenpassagen, waren Euphorie und Frustration beim Zieleinlauf unterschiedlich verteilt.
Die weiteren Vormittage wurden für einen Mix aus Theorie und Praxis genutzt, mit Kompasstraining und tollen Tipps zur Startvorbereitung, Lauftechnik und Routenwahl. An den Nachmittagen konnten wir uns weiter auspowern: eine Trainingseinheit zu Sprintstaffelstarts und ein Mannschafts-OL boten Abwechslung, freundschaftliche Konkurrenzrangeleien, Spannung und Gesprächsstoff für die Abende.
Über Karten zusammengesteckte Köpfe debattierten über Routenwahl, Taktik und besonders herausfordernde Posten. Den Abschluss bildete eine Nachtsprint auf dem Herbergsgelände, der vor allem von der Jugend noch intensiv und teils mehrfach belaufen wurde.
Neben dem OL stand auch wieder das Vereinsleben und die gemeinsame Zeit mit einem tollen Mix aus jungen und jung gebliebenen 😉 Menschen im Mittelpunkt. Das Gelände der Tabakstanne bot tolle Möglichkeiten zum gemeinsamen Zeitvertreib:
Mit einem Wasserspielplatz, Kegelbahn, Minigolfanlage und Sonnenplätzen auf der Wiese konnten sich die kleineren Vereinsmitglieder austoben während die größeren, mit etwas mehr Regenerationsbedarf, die Pausen etwas ruhiger verbrachten. Aber spätestens an der Tischtennisplatte waren dann alle wieder vereint und flitzten um die Platte.
Bei den geselligen Abenden verging die Zeit viel zu schnell und die Nächte waren wie immer zu kurz, vor allem für die Frühsportteilnehmer. Während die Kinder und Jugendlichen täglich beim Frühsport dabei waren, kämpften einige andere noch mit dem Wecker.
So vergingen die drei Tage und vier Nächte wie im Flug und die Vorfreude auf die nächsten Wettkämpfe und Wiedersehen trösten über den Abschied hinweg.
Zum Abschluss wollen wir uns noch beim Team der Tabakstanne bedanken, welches immer extrem entgegenkommend und freundlich war und wesentlich zur guten Stimmung beigetragen hat.
Kristin