Der 27. Frühlings-OL wurde in diesem Jahr wiedereinmal seinem Namen gerecht. Lagen am Wochenende davor noch zahlreiche matschige und festgefrorene Schneereste im Wald, so hatte Petrus im Wochenverlauf ein Einsehen und schickte rasch ein paar Sonnenstrahlen, die auch noch den restlichen Schnee wegschmelzen ließen. Bei trockenem Wetter und erträglichen, frühlingshaften Temperaturen, waren somit gute Rahmenbedingungen für die Durchführung des Wettkampfes gegeben.
Der Bahnleger Ulrich Kühne Ausgerichtet wurde der Wettkampf auf der Karte der Michendorfer Heide. Ein sehr schnell belaufbares aber dennoch abwechslungsreiches Gelände. Für die Bahnlegung war diesmal Ulrich Kühne zuständig, der die ganze Breite der Karte zu nutzen wusste. Wettkampfzentrum war in der Turnhalle im Schmerberger Weg zu Caputh. Gestartet wurde der 27. Frühlings-OL unweit vom Caputher-See, anschließend schlugen sich nun knapp über 100 OLer aus 14 Vereinen – vorwiegend aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt sowie einige versprengte aus Sachsen – durchs Gelände.
Hierbei mussten sie Sümpfe, enge Schonungen, Gräben, steile kurze Anstiege aber auch zunehmend zum Zielbereich hin, wo noch mal besonders die Feinorientierung gefragt war detailliertes Gelände bewältigen. Weite Strecken – des im Ganzen gesehen sehr flachen Waldes – waren dann aber eher für die „Heizer“ unter den OLern geradezu auf den Leib geschneidert. Dieser Aspekt spiegelte sich dann auch in den daraus resultierenden schnellen Laufzeiten wieder. Im Ziel wurden die Läufer – wie so oft bei Potsdamer Wettkämpfen – von Matthias Wauer in Empfang genommen.
Die Schnellwertung vor der Turnhalle Für den OLV Potsdam gingen 22 OLer an den Start, davon wiedereinmal einige Neulinge. Hierbei muss gesagt werden, dass ein Teil unserer Sportler natürlich nicht an den Start gehen konnte, da sie in die Wettkampforganisation eingebunden waren. Aus Sicht des OLV Potsdam war das Abschneiden seiner OLer sehr zufriedenstellend.
So konnte Carmen Jensch den 3. Platz in der D19L belegen, gefolgt von Yvonne Dietze als vierte. In der D19K konnte Dorren Vollandt ein 2. Platz erringen. Die Plätze drei und vier gingen ebenfalls an Potsdam in Person von Antje Jarzembowski und Kathrin Koplin.
Bei den Herren der Schöpfung konnte Max Helbig einen 2. Platz in der H16 belegen. Marco Jensch konnte in der H18, wie Jan von Szada in der H35, den 1. Platz für sich verbuchen. „Last but no least“ bleibt noch der 2. Platz von Fred Jensch in der H45 zu nennen. Die weiteren Resultate können unter den Wettkampfergebnissen eingesehen werden.
Der nächste OL-Wettkampf der Nordostrangliste fand mit dem Ernst-Zinna-OL im Massenstartmodus gleich am darauffolgenden Tag in Tiefensee, auf einer kleinen aber durchaus feinen Karte statt. So kam es, dass die Ruhepause am Wochenende für so manchen OLer, zu Beginn der Wettkampfsaison 2005 mit einer Doppelbelastung von zwei Wettkämpfen in zwei Tagen ein wenig zu kurz erschien.
Der OLV Potsdam richtet seinen nächsten Wettkampf der NOR mit dem 31. Werner-Seelenbinder-OL, am 27. August 2005 in Ferch „Lienewitz“ aus. Über eine rege Teilnahme würden wir uns wieder sehr freuen.
Außerdem findet vom 15. bis zum 17. Mai das Internationale Deutsche Turnfest in Berlin statt. Wo im Rahmen dazu zwei OL-Wettkämpfe ausgetragen werden. So findet am 15., mit einem Einzel-OL, die Premiere auf der von Holger Mager aufgenommenen Karte Königswald (bei Groß Glienicke) statt. Dieser Einzel-OL wird vom OLVP und TSVB organisiert. Des Weiteren wird am 17. in Eggersdorf vom KOLV ein Mannschafts-OL ausgetragen.
Text & Fotos: Norbert Pflug