Das Osterrätsel in der Sächsischen Schweiz

Über die Ostertage trafen sich die lauflustigen Orientierer*innen des OLV Potsdam in der sächsischen Schweiz. Im Schatten des Zirkelsteins in Schöna rasteten und labten sich die Suchwütigen, um innerhalb von drei Tagen das Rätsel der Osterzeit zu lüften. 37 mutige Streiter*innen erkundeten auf verschiedenen Wegen den umliegenden Wald. Sie suchten bei Schnee, Graupel und Sonnenschein zwischen Felsen, Brombeeren, reifbedecktem Gras und Farnen die versteckten Objekte.


Glücklicherweise gab es als Hilfsmittel Karten, die das Suchen vereinfachten. Einzeln oder auch als Team und Mannschaft schlugen sich jung wie alt durch die stark brombeerenbewehrte Wildnis, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Trickreich hatte der Osterhase die Karten manipuliert, so dass mitunter Informationen fehlten und nur ein wagemutiger Lauf allein nach Kompass durch die weißen Flecken der Karte ermöglichte, sich der endgültigen Lösung des großen Versteckspiels zu nähern.

Nach Ausflügen am Tag und in der Nacht, Einzelläufen mit vorgegeben Routen und solchen, bei denen die Verstecke in möglichst klug gewählter Folge angelaufen werden mussten, entschied sich das große Spiel in einer konzertierten Mannschaftleistung: Die Brombeerfreunde, Sumpfmoster, Affenbande, Totholz- und Steilhangfreunde schafften es schließlich unter Aufbietung aller gemeinsamen Kräfte, das große Rätsel zu lösen.

Abschließend feierten die Beteiligten am Fuße des Zirkelsteins mit einem großen Ballspiel den schönen Erfolg und tragen die Lösung der Rätsels in ihrem Herzen.

(Text: Max)

 

… und Mila, 7 Jahre, hat auch noch einen kleinen Bericht aus Ihrer Sicht geschrieben:

Trainingslager Ostern 2015 im Zirkelstein Resort

Also, ich fand das Trainingslager sehr, sehr schön. Wir waren zwei Mal am Tag im Wald zum OL. Meistens war es sehr matschig im Wald. Am tollsten fand ich natürlich das Training. Im Gemeinschaftsraum gab es jeden Abend die Auswertung.

Am ersten Tag fand ich das Training lustig, Schleppstaffel haben wir gemacht. Dann wurde die Schleppstaffel leider abgebrochen, da die Zeit um war. Ich bin mit meinem Partner noch die Strecke abgelaufen. Weil ich immer einen Schattenläufer hatte, habe ich viel gelernt. Zum Beispiel bin ich jetzt viel sicherer im Kartenlesen und beim Kompasslauf.

Das erste Mal habe ich auch einen Nacht-OL mitgemacht. Das war super! Mir ist zwar die Lampe vom Kopf gerutscht, aber ich habe eine andere Lampe bekommen.

Beim Kinder-Oster-OL wollte ich über einen Bach springen. Dort war Matsch mit ein bisschen Gras drauf. Ich bin darauf getreten und eingesunken. Mit nassen Füssen kam ich dann ins Ziel…

Ich freue mich schon auf das nächste Trainingslager!

(Text: Mila)